Google und KI-Algorithmen - Der tägliche Kampf für Blogger und Autoren
Im Online-Marketing gibt es immer wieder Diskussionen darüber, ob und wie man Content Marketing erfolgreich auf dem eigenen Blog oder der eigenen Website integrieren kann. In diesem Zusammenhang tauchen immer wieder zwei Google-Algorithmen in der Diskussion auf: Panda und Hummingbird. Obwohl diese beiden Algorithmen zu den Betriebsgeheimnissen von Google gehören, gibt Google selbst immer wieder Hinweise, wie gute (!) Inhalte geschrieben werden können.
Seit 2013 (und erst recht seit 2017) will Google ein Umdenken bewirken: Inhalte sollen qualitativ hochwertig sein, anwendbares Wissen statt reiner Information enthalten und reine SEO-optimierte Texte und Artikel aus den Suchergebnissen verbannen. Natürlich spielen die Keywords, die den Artikel spezifizieren und klassifizieren, weiterhin eine wichtige Rolle. Aber Keywords und Backlinks werden bald an Bedeutung verlieren. Google hat auch den Artikel-Spammern den Kampf angesagt. Google hat daher weitere Kriterien eingeführt, damit die Artikelqualität - aus Sicht von Google - steigt. Google spricht in diesem Zusammenhang von leserspezifischen Kriterien. Mit dieser Vorgabe sollen wissensorientierte Elemente in Beiträge, Berichte und Artikel integriert werden, die einen Mehrwert für den Leser haben.
Optimierungsmöglichkeiten für Panda und andere Google (KI) Algorithmen
Einige interessante Optimierungsmöglichkeiten lassen sich jedoch schon heute herausarbeiten, zum einen durch Informationen von Google selbst, zum anderen durch die Erfahrung von Bloggern.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Website mit informativen und relevanten Inhalten von hoher Qualität gefüllt ist. Panda prüft die Abwesenheit von Fehlern (Links) und die Qualität von tiefgreifenden Inhalten.) Das bedeutet, dass reine Aufzählungen von Produktmerkmalen mit einer hohen Keyword-Dichte heute und in Zukunft "schlechte" Inhalte für Google sein werden. Warum tiefgreifende Inhalte? Google erklärt, dass solche Artikel einen deutlich höheren Halbwertszeit an Informationen enthalten als klassisch optimierte Artikel und Informationen. Das bedeutet, dass diese Artikel mitunter einige Jahre in den Suchergebnissen verbleiben und damit auf der entscheidenden ersten Seite der Suchergebnisse bleiben.
Google legt also einen außerordentlich starken Fokus auf redaktionell gut recherchierte und aufbereitete Artikel mit den oben genannten Kriterien. Panda kann also die Arbeit einer Redaktion belohnen, die auf eine langfristige Strategie setzt. Wenn Kunden und Leser Ihrer Inhalte diese bewerten oder sozial teilen können, wird Panda dies in seiner Bewertung positiv vermerken. Damit werden die Qualitätskriterien ihres Content-Marketings nochmals angehoben. In Zukunft wird die Bereitstellung von Whitepapers und E-Books eine weitaus größere Rolle spielen als heute. E-Books werden digitale PDF-Dokumente ablösen.
Soziale Medien, wie Twitter, Facebook oder Google+, sind heute nicht mehr wegzudenken. Die Empfehlungsverfahren dieser sozialen Netzwerke führen zu viralen Informationsstrukturen und Bewertungssystemen. Stellen Sie sicher, dass es eine Möglichkeit gibt, diese soziale Verbreitung Ihrer Informationen zu nutzen. Panda 4.0 erklärt, dass mit einer hohen Akzeptanz in diesen Medien auch Ihr Markenwert wesentlich besser kommuniziert wird (Qualitätskriterium: Markenwert).
Kritische Bewertung der Algorithmen von Google
Trotz der bekannt gewordenen Kriterien zur Verbesserung der Informationsqualität und dem Bestreben von Google, in Zukunft allen Internetnutzern optimierte Inhalte zu bieten, bleiben kritische Stimmen zur Informationsstrategie von Google selten oder sogar unbeachtet.
Auf der diesjährigen Google I/O und Entwicklerkonferenz wird Google als einen der Schwerpunkte seiner Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den nächsten Jahren erneut das Ziel vorstellen, die KI-Intelligenz von Google weltweit im Internet zu implementieren.
Hierfür benötigt Google natürlich die kostenlose (!) Hilfe aller Menschen, die sich mit Informationen, Wissen und Verfahren der Informations- und Wissensvernetzung beschäftigen. Kritisch anzumerken ist auch, dass wir als Redaktionen zunehmend den Algorithmen von Google folgen und nicht den Schreib- und Lesegewohnheiten der Menschen. Einige kritische Redaktionen fordern daher, dass durch die Offenlegung der Mechanismen dieser Algorithmen von Google, Yahoo, Microsoft und anderen, die egoistischen Ziele dieser Algorithmen (siehe NSA-Affäre) von wirklich objektiven Methoden unterschieden werden können.
Dem kann ich nur zustimmen. Wir schreiben für Menschen und nicht für KI-Algorithmen und Big-Data-Infrastrukturen.
- Kategorie(n): Medien und KI-Kritik
- Autor(in): Content Marketing Team, QBITCRC INDUSTRIAL SOLUTIONS
- Veröffentlicht am: September 2022
- Sprachen: Deutsch, Englisch